Veröffentlichung der Karte P42-Heslach2 mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart |
Projekt "Bestand 1841" Als Hauptquelle bei der Bestandsaufnahme der dörflichen Bausubstanz vor der Industrialisierung kann die Karte von 1841 (P42-Heslach2, Stadtarchiv Stuttgart = P1841) gelten. Auf ihr sind im Sanierungsgebiet Heslach III insgesamt 80 Hauptgebäude zu identifizieren. Davon sind im Jahr 2004 bei visueller Begutachtung noch 30 als zumindest im Kern original erkennbar. Diese werden - gegliedert nach den drei Quartieren mit Bebauung vor 1841 - im einzelnen dargestellt: Zur Quellenlage: Da Bauakten (= BA) im allgemeinen erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jh. geführt wurden, sind ältere Bauten kaum anhand schriftlicher Quellen datierbar, sondern lediglich deren spätere Um- und Erweiterungsbauten. Auch andere Quellen ("Urkarte" von 1825/26 [= K1825], Brandschadenskataster im Staatsarchiv Ludwigsburg, Datierungseinträge von unbekannter Hand im Adreßbuch von 1914 im Stadtarchiv [= AB1914]) reichen nicht weiter als bis zum Beginn des 19. Jh. zurück. Lediglich das Kiesersche Forstlagerbuch von 1680 (= K1680) sowie die Stuttgart-Karte von Duttenhofer (1788 = K1788) erlauben gewisse Vermutungen über die Datierung einzelne Gebäude. Das Liegenschaftskataster der Stadt Stuttgart (= LK) behilft sich deshalb mit Schätzungen, die aber oft zu bezweifeln sind. Exakte Datierungen der Bausubstanz sind aber nur mit Methoden der baugeschichtlichen Forschung, inbesondere dendrochronologischen Untersuchungen, zu gewinnen. Zum Erhaltungszustand:
Im Sanierungsgutachten sind die Gebäude nach Dringlichkeitsstufen
eingeteilt: > Historische Pläne von Heslach (1680, 1788, 1825, 1841, 1899) > Verluste der historischen Bausubstanz
|